Clarissa Wörndli
Meine Mutter hatte meine Schwester und mich schon mit Stoff gewickelt. Dadurch war für mich klar, dass ich meine Tochter auch mit Stoff wickeln wollte. So durfte ich die gebrauchten Stoffwindeln meiner Mutter haben. Ich hatte jedoch keine Ahnung vom Fetten der Wollüberhosen und auch die Überhosen aus Plastik waren nicht mehr dicht.
Ich liess jedoch nicht locker und bestellte mir ein Testpaket. Die Begeisterung an den Stoffwindeln liess nicht nach. Vor der Geburt meines zweiten Kindes besuchte ich eine Beratung zum Thema Abhalten. Die Beratung überzeugte mich und ich wollte es genauer wissen, sodass ich die Ausbildung zur Nappy Change und Stoffwindelberaterin absolvierte.
Diese Begeisterung und all die Vorteile, welche Stoffwindeln und Nappy Change mit sich bringen, möchte ich gerne weitergeben.
Wieso ich zur Stoffwindel griff: | Weil es meine Mutter schon so machte und ich die Müllberge vermeiden wollte und das Nässeempfinden erhalten bleiben sollte. |
Das meinte mein Gatte: | Ich liess ihm keine Wahl. |
Das meinte mein Umfeld: | „Was machst du mit dem Gaggi auf der Windel!?“ |
Lieblingswindel: | Es gibt zu viele, um sich für die Eine zu entscheiden. |
Lieblings Windeldesign: | Bunt soll es sein. 🙂 |
Wie oft ich waschen: | Alle 3 – 4 Tage |
Tumblern oder Lufttrocknen: | Secomat oder Lufttrocknen |
Witzigstes Stoffwindelvorurteil: | Mir wurde zum Thema Abhalten gesagt, dass dies für das Kind doch nicht gut sein kann, wenn es vom Ausscheiden abgehalten wird. |
Nebst Stoffwindeln habe ich Freude an: | der Natur und am Bücher lesen |
Nebst dem Titel Stoffwindelberaterin nenne ich mich auch noch: | Mutter, Sozialpädagogin FH |